Wie Sie eine
Rassekatze kaufen wollen,
können Sie sich in unseren
Katzen Kleinanzeigen
umschauen oder sich an einen
Katzenzuchtverband wenden. Bei uns finden Sie zahlreiche
Züchter, die unterschiedliche Rassen zum Verkauf anbieten. Doch bevor Sie sich ein
Katzenbaby kaufen,
sollten Sie einige Dinge beachten. In diesem Zusammenhang möchten wir auch auf unsere Informationsseite
Wichtig vor dem Katzenkauf hinweisen.
Wie erkenne ich einen guten Katzenzüchter?
Zunächst einmal sollte ein guter Züchter
sich gut mit seinen Tieren auskennen.
Zudem sollte er Ihnen sagen können,
woher sie stammen, was sie fressen und wie sie gehalten
werden müssen. Der Züchter muss sich mit Genetik auskennen und genau wissen, welche
Tiere sich paaren können und welche nicht. Des Weiteren sollte er Ihnen als Käufer einige
Fragen stellen, um festzustellen, wo und wie sein Schützling leben wird. Wenn Sie schließlich
ein Kätzchen bei einem Anbieter kaufen, sollte dieser Ihnen auch anschließend noch bei
etwaigen Fragen jederzeit zur Verfügung stehen.
Worauf gilt es vor Ort zu achten?
Wenn Sie einen Katzenzüchter aufsuchen, schauen Sie sich ausführlich um. Zudem können Sie
nach den
Elterntieren fragen und sich diese zeigen lassen. Ein guter Züchter hat damit kein Problem
und führt Sie ohne Weiteres zu ihnen. Erkundigen Sie sich allgemein nach der Aufzucht und wie
die Wurffrequenz aussieht. Die meisten Züchter haben einen separaten Raum eingerichtet, indem
sich die Kitten aufhalten, miteinander spielen und kratzen dürfen. Dennoch sollten sie sich
auch an allen Orten in dem Haus bewegen können und unter Menschen leben. Interessant ist es
auch zu schauen, wie viele weitere Rassen gezüchtet werden. Seriöse Anbieter haben sich auf
eine oder höchstens zwei Arten spezialisiert. Denn über jede einzelne Rasse müssen sie sich
ausführliches Wissen aneignen.
Wann sollten Katzenbabys frühestens abgegeben werden?
In der Anfangszeit brauchen die Kitten noch ihre Mutter. Daher sollten sie
frühestens ab der
12. Lebenswoche (8 Wochen Mindestabgabealter laut Gesetz) abgegeben werden. Wenn Sie ausreichend Platz haben, macht es Sinn, gleich
zwei Kätzchen zu nehmen. Denn dadurch gewöhnen sie sich schneller an ihr neues Leben und haben
einen Spielgefährten. Ein seriöser Katzenzüchter wird mit Ihnen einen Kaufvertrag abschließen, in dem
genau geregelt ist, was genau geschieht, wenn die Katze unerwartet Probleme macht oder krank wird.
Sehr wichtig ist auch, dass er Ihnen für die ersten Tage etwas von dem Futter mitgibt, das die
Kleinen bislang gefressen haben.
Papiere und Tierarztuntersuchungen
Wenn Sie eine Rassekatze kaufen, erhalten Sie in der Regel auch
Papiere. Mit diesen
können Sie genau den Stammbaum der Samtpfote nachvollziehen. Stammt diese aus einer seriösen Zucht,
wurde sie auf die spezifischen Erbkrankheiten untersucht. Die Ergebnisse dieser Tests sollte der Züchter
Ihnen zeigen können. Zudem sollten die Kitten
geimpft und
entwurmt sein,
bevor sie abgegeben werden, was sich in dem
Impfpass nachvollziehen lässt.
Das Verhalten der Katzenbabys
Achten Sie bei dem Besuch eines Züchters genau darauf,
wie sich die Katzenbabys verhalten.
Idealerweise sollten sie nicht
fremdeln und stattdessen interessiert auf Sie zukommen. Natürlich
kann es immer Mal ein etwas scheueres Kitten in einem Wurf geben. Wenn allerdings alle Geschwister
verängstigt in der Ecke liegen oder sich verstecken, stimmt etwas nicht. Gehen sie hingegen auf Sie
zu und fordern Sie zum Spielen auf, brauchen Sie sich in dieser Hinsicht keine Sorgen zu machen.
Wie teuer sind Rassekatzen?
Rassekatzen haben ihren Preis und sind deutlich teurer als Samtpfoten ohne Papiere. So können Sie je
nach Art und Farbgebung durchaus
zwischen 350 Euro und 1.000 Euro kosten. Einige Rassen lassen
sich schwerer verpaaren, wodurch sich die Zucht natürlich deutlich aufwendiger gestaltet. Als besonders
schwierig zu züchten gelten Katzen mit komplett roter Fellfarbe. Um dies dennoch zu schaffen, muss der
Züchter sich sehr gut mit der
oben erwähnten Vererbungslehre auskennen.